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Abschied von Pfarrer Adalbert Dlugopolsky mit Abschiedsfest am 28. August

Veröffentlichungsdatum22.08.2016Lesedauer3 Minuten
Abschied von Pfarrer Adalbert Dlugopolsky

Die Tage von Pfarrer Mag. Adalbert Dlugopolsy in St. Johann lassen sich an einer Hand abzählen. Nach 14-jähriger Tätigkeit als Pfarrer von St. Johann macht er sich auf zu neuen Ufern. Sein Weg führt ihn in den Oberpinzgau. Dort wird er den Pfarrverband Mittersill, Stuhlfelden und Hollersbach leiten. St. Johann ist ihm mittlerweile Heimat geworden. „Ich habe noch nie so lange am gleichen Ort gelebt“, so der Pfarrer. Der schon von 1992 bis 1995 als Kooperator in St. Johann tätig war. Der gebürtige Amerikaner, er lebte 3 Jahre lang in Cleveland/Ohio, übersiedelte mit seinen Eltern nach Lohnsburg im Innviertel, wo er seine Kindheit verbrachte. Durch seine Arbeit als Erzieher am Borromäum fand Adalbert Dlugopolsky zum Theologie-Studium. Danach begann er als Diakon in Strobl am Wolfgangsee. 1992 wurde er zum Priester geweiht. Nach einigen Jahren am Borromäum und in der Pfarre Herrnau trat er 2002 die Nachfolge von Sepp Dürnberger in St. Johann an.

„Eine schöne, erfüllte Zeit“

Pfarrer4Leichte Wehmut kommt auf im Erinnern. Adalbert Dlugopolsky verabschiedet sich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Vieles fällt dem Pfarrer ein in der Rückschau und manches, was er vermissen wird. Es war für ihn vom ersten Tag an eine große Freude Pfarrer von St. Johann sein zu dürfen. “Es war eine schöne, erfüllte Zeit“, resümiert er. Es war auch immer viel los, unter anderem war er jahrelang mit der umfangreichen Domsanierung beschäftigt. Es sind aber die vielen Begegnungen mit den Menschen im Alltag, die er schätzte und die Begegnungen bei verschiedenen kirchlichen und weltlichen Festen. Besonders viel übrig hat Adalbert Dlugopolsky für das aktive Vereinsleben in St. Johann. Jedes Jahr war der Pferdefreund beim Leonhardiritt hoch zu Ross zu sehen, genauso packte er z.B. beim Maibaum umschneiden tatkräftig an. Besonders gefallen hat ihm die Arbeit mit den Kindern. Er hat in der neuen Volksschule Religion unterrichtet und regelmäßig den Pfarrkindergarten besucht. 

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Adalbert Dlugopolsky hat das Wort Gottes verkündet, die Sakramente gespendet, frohe und schwere Stunden, die das Leben unweigerlich mit sich bringt, mit den Menschen gefeiert. Als Seelsorger hatte er stets ein offenes Ohr für viele große und kleine Anliegen der Pfarrmitglieder.

Der Wechsel nach Mittersill kam für Adalbert Dlugopolsky überraschend. Er freut sich dennoch auf die neue Aufgabe.  Mit großer Dankbarkeit und vielen Erfahrungen im Gepäck macht er sich Ende August auf den Weg. „Ich wünsche den St. Johannerinnen und St. Johannern weiterhin alles Gute, Gottes Segen und dass sie immer zusammenhalten.“ Sein Nachfolger ist der gebürtige Taxenbacher Andreas Jakober, der aus der Pfarre St. Gilgen kommt.

Ein volksnaher und tierliebender Geistlicher

Pfarrer 2Adalbert Dlugopolsky ist aber nicht nur als volksnaher Kirchenmann bekannt sondern auch als Tierliebhaber. Sein Hund Wuzi, eine Mischung aus einem Appenzeller Sennenhund und einem Schäfer, ist seit 7,5 Jahren sein treuer Begleiter. Er wird natürlich nach Mittersill mitkommen. Große Erfolge hat der Pfarrer als Kleintierzüchter erzielt. In der Zucht der japanischen Zwergkampfhühner wurde er sogar Bundesmeister. Weiters züchtet Adalbert Dlugopolsky Tauben. Er ist bemüht alte österreichische Rassen zu erhalten, wie z.B. die Fischertaube oder die Weißschwanztaube. Die meisten Hühner wird er verschenken, es sind ja schon mehr als 30 Stück, die im Garten des Pfarrhofs leben. Ein paar seiner Tauben und Hühner wird er nach Mittersill mitnehmen und dort weiter züchten.

Abschiedsfest am 28. August

Seinen letzten Gottesdienst in St. Johann zelebriert Adalbert Dlugopolsky am Sonntag, 28. August. Danach lädt die Pfarre zum „Danke, Pfarrer-Fest“.

9.00 Uhr: Pfarrkirche - Gottesdienst mit musikalischer Gestaltung: Kirchenchor, Tabula Rasa, Subito, Instrumentalisten unter der Leitung von Mag. Hildegard Stofferin.

10.30 Uhr: Abschied und Ehrensalut auf dem Maria-Schiffer-Platz. Stadt und Vereine bedanken sich mit einem kurzen Festakt. (Bei Schlechtwetter in der Kirche)

11.00 Uhr: „Danke, Pfarrer“ im Kultur- und Kongresshaus Am Dom. Hier gibt es die Möglichkeit für ein persönliches „Pfiat Gott“, begleitet von der „Jungen Musi“, dem Trachtenverein und einigen Schmankerln aus der Pfarrer-Adalbert-Zeit.