Der Start in die Badesaison ist sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Nach den kühlen Temperaturen im Mai und Anfang Juni war der Ansturm auf das Waldschwimmbad in den letzten heißen Wochen groß. An schönen Tagen besuchen rund 1.200 Personen das Freibad – da kann es schon mal passieren, dass jemand umkippt und schlimmstenfalls einen Herzstillstand erleidet. Für solche Notfälle steht im Waldschwimmbad nun ein mobiler Defibrillator bereit.

Jede Minute zählt bei einem Herz-Kreislaufstillstand, das wissen auch die drei Bademeister Robert Reiter, Hans Nadegger und Hubert Höllwart. Sie wurden in der Anwendung des Gerätes geschult. Bei plötzlichem Herzstillstand kann nur die rasche Abgabe von Stromstößen kombiniert mit einer Herzdruckmassage das Leben des Opfers retten. Mit Hilfe dieses Gerätes kann nun noch rascher und effizienter geholfen werden. „Wir hoffen, dass der Defibrillator nie zum Einsatz kommen muss, sind aber froh, dass er künftig für die Sicherheit unserer Badegäste und zur wirkungsvollen Hilfe zur Verfügung steht“, so der Vorsitzende des Schwimmbadausschusses und Sanitäter Willi Resch. Das Gerät soll Ersthelfer unterstützen. Weiters stehen Beatmungsbeutel für den Einsatz bereit. Ein zweiter Defibrillator wurde für die BesucherInnen der Liechtensteinklamm angekauft. Eine sinnvolle Investition in die Sicherheit für alle St. JohannerInnen und Gäste. Nun muss nur noch das Wetter mitspielen und es steht einem strahlenden Badesommer 2012 nichts mehr im Weg. Stadtrat Willi Resch dankt allen treuen Badegästen. „Als besonderen Service für die BesucherInnen sind die Eintrittspreise auch heuer unverändert geblieben“.
Na, dann: Badehose einpacken und auf ins Waldschwimmbad St. Johann