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STADTENTWICKLUNG: gemeinsam gestalten

Stadtentwicklung interessiert

Mehr als 600 interessierte Besucher kamen ins Kongresshaus und lauschten den Ausführungen von Dr. Gerald Mathis, ISK Dornbirn. Der umfangreiche Stadtentwicklungsprozess ist nach zwei Jahren in der Endphase. Am 29. Mai wurden die Projektideen auf neun verschiedene Handlungsfelder aufgeteilt präsentiert. Von der Zentrumsentwicklung über Verkehr bis hin zu Freizeit und Kultur: einzelne Themenbereiche befinden sich bereits in der Umsetzung.

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Maßnahmen zur nachhaltigen Weiterentwicklung des St. Johanner Stadtzentrums sind bereits auf Schiene wie die Umsetzung eines gesamthaften Verkehrskonzeptes, welche die Verkehrsstromlenkung, das Parken und die Anbindung ins Zentrum enthalten. Dazu gehört beispielsweise auch die Quartiersentwicklung des „Postareals“, das neu gestaltet werden soll. Das wäre eine „Jahrhundertchance“ für St. Johann. Im Handlungsfeld „Organisiertes Flächen- und Immobilienmanagement“ werden Maßnahmen getroffen, um laufend Grundstücke und Immobilien als Grundlage für die nachhaltige Entwicklung St. Johanns zu sichern. Um St. Johann besser als Einkaufs- und Erlebnisstadt zu positionieren, ist geplant einen professionellen Markenprozess zu starten und ein Stadtmarketing einzuführen.

Das bestehende Sport- und Freizeitangebot soll auch aufgewertet werden: Herzstück dieses Vorhabens ist eine geplante Freizeitanlage, die neben einer Kletterhalle einen Indoorspielplatz, Gastronomie und Shops enthalten soll. Dieses Projekt des Alpenvereins soll mit maßgeblicher Unterstützung der Stadtgemeinde realisiert werden. Christian Kappacher ist gemeinsam mit Albert Schmid und Wolfram Wirth in der Arbeitsgruppe „Kletterhalle“ vertreten. Er hat in seinem film- und bildunterstützten Bericht von der Vielseitigkeit des Kletterns und Boulderns gesprochen und vergleichbare Kletterhallen gezeigt.

Neben sportlichen Angeboten hat auch die Kultur weiterhin einen fixen Platz: Ein ehrenamtliches Kulturteam soll das Kulturgeschehen weiterausbauen, die Einführung von Sommerfestwochen und die Ausweisung eines Kulturwanderweges sind angedacht.

Hahnbaum Sommer 1 

Im Handlungsfeld „Hahnbaum“ gibt es noch Diskussionsbedarf. Man ist bestrebt, den Hausberg besonders für Einheimische zu sichern und attraktiver zu machen. Das soll mit einem gut durchdachten Sommerkonzept gelingen. Mag. Oberacher von der Firma Conos hat dazu detaillierte Lösungsvorschläge gezeigt. Am Winterkonzept wird weiterhin unter Einbeziehung der Bürgerinitiative „Pro Hahnbaum“ intensiv gearbeitet. Ziel ist es, den Skibetrieb nachhaltig zu sichern. Der Sprecher der Gruppe „Pro Hahnbaum“ hat in kurzen Worten die Beweggründe für die Initiative erläutert. „Bei aller Emotion dürfen wir nicht vergessen, dass ein Skiliftbetrieb nur möglich ist, wenn er auf einer soliden wirtschaftlichen Basis steht und finanzierbar ist.“, erinnert Mitterer an den in den letzten Jahren zu geringen Zulauf und die Herausforderung einer Investition der in die Jahre gekommenen Anlage. Die nächste Zeit soll nun dazu genützt werden, eine gemeinsame Lösung im Interesse aller zu erarbeiten.

St. Johann packt die Zukunft an – davon konnten sich auch die vielen Besucher des Infoabends überzeugen. Es wurde zu den einzelnen Handlungsfeldern an den Marktständen noch heiß diskutiert.

Datei herunterladen: PDFEndbericht und Maßnahmenkatalog 

 

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Fotos: Stadtgemeinde/Erwin Viehhauser

Details zu den einzelnen Handlungsfeldern

Datei herunterladen: PDF1. Zentrumsentwicklung und Attraktivierung St. Johann

Datei herunterladen: PDF2. Verkehrsentwicklung und Mobilität

Datei herunterladen: PDF3. Organisiertes Flächen- und Immobilienmanagement

Datei herunterladen: PDF4. Attraktivierung Berg in der Stadt - Hahnbaum

Datei herunterladen: PDF5. Stadtmarketing und Brückenschlag

Datei herunterladen: PDF6. Freizeitanlage und Sportangebot/Kletterhalle

Datei herunterladen: PDF7. Jugend

Datei herunterladen: PDF8. Familie und Soziales

Datei herunterladen: PDF9. Kultur

 

 


 

Stadtentwicklung: Präsentation des Masterplans

Einladung zum Infoabend am Dienstag, 29. Mai 2018, 19.00 Uhr im Kultur- und Kongresshaus Am Dom

Im Rahmen einer Open Space Veranstaltung wird der Masterplan des umfangreichen Stadtentwicklungsprozesses präsentiert. 

Stadtentwicklung hat die wichtige Aufgabe, die Lebensqualität, die Attraktivität und die Wirtschaftskraft einer Stadt zu erhalten bzw. zu verbessern. Das erfordert eine Vision der Entwicklung, Strategien und finanzielle Ressourcen für eine entsprechende Umsetzung. Nach zwei Jahren geht der bürgerbeteiligte Stadtentwicklungsprozess nun in die Endphase. Der erarbeitete Masterplan mit den verschiedenen Handlungsfeldern basiert auf dem Ergebnis der Bürger- und Unternehmensbefragung, der Arbeit in den Workshops und den Ideen und Anregungen aus der letzten Open Space Veranstaltung. Der Steuerungsausschuss und einzelne themenbezogene Arbeitsgruppen haben in etlichen Treffen die Handlungsfelder vertieft, Beraterfirmen beigezogen und Projekte konkretisiert. Aus all diesen Ergebnissen wurde die Zukunftsstrategie für St. Johann erarbeitet. Diese soll nun der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

 

Projekte zur Entwicklung von St. Johann

Hahnbaum Sommer 1Im Prozess wurden neun Handlungsfelder definiert, welche sich zum Teil schon in der Umsetzung befinden. Diese Handlungsfelder werden in Form von  Marktständen präsentiert, dazu zählen die Zentrumsentwicklung, Freizeitanlage, Organisiertes Flächen- und Immobilienmanagement, Verkehrsentwicklung, , Besucherstromlenkung und Erhöhung der Wertschöpfung, Familie und Soziales, Kultur und Jugend. Für den beliebten Hahnbaum sollte ursprünglich ein Gesamtkonzept – für Winter und Sommer – auf die Beine gestellt werden. Auf Grund der regen Diskussion und den jüngsten Entwicklungen rund um den Hahnbaum-Doppelsessellift hat sich die Stadtgemeinde St. Johann in Absprache mit der Alpendorf Bergbahnen AG entschieden, das in Auftrag gegebene Winterkonzept für den Hahnbaum zu überdenken. Um sich mehr Zeit für dieses wichtige Projekt zu geben, wird nun nur das Sommerkonzept vorgestellt. In weiterer Folge soll eine Arbeitsgruppe „Team Hahnbaum“ unter Einbeziehung des Sprechers der Bürgerinitiative „Pro Hahnbaum“ eingerichtet werden. Dieses Team wird an der Entwicklung des endgültigen Winterkonzeptes mitarbeiten.

Ziel ist es, ein attraktives Konzept für den beliebten Hausberg St. Johanns auf die Beine zu stellen, das vor allem den Skibetrieb nachhaltig sichern soll.

Nach der Präsentation von Dr. Gerald Mathis, ISK Institut Dornbirn, und Berichten von Fachexperten bzw. Konzeptanten haben Sie die Möglichkeit an den einzelnen Marktständen zu den jeweiligen Themen zu diskutieren, sich mit den Planern auszutauschen und den Masterplan kennenzulernen.

 

Stadtentwicklung gemeinsam gestalten

Mit welchen Projekten und Ideen kann St. Johann attraktiver werden? Dazu erfahren Sie mehr am 29. Mai, 19.00 Uhr. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen!

Dienstag, 29. Mai 2018, 19.00 Uhr

Kultur- und Kongresshaus Am Dom

Stadtentwicklung: es geht weiter

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Bei der sehr gut besuchten Infoveranstaltung am 25. April im Kultur- und Kongresshaus Am Dom brachten 350 interessierte Bürger viele Ideen und Anregungen ein. Mehr als 200 ausgefüllte Zettel landeten in den Ideenboxen zusätzlich zu den vielen Vorschlägen auf den Plakaten an den einzelnen Marktständen. Diese wurden in der Zwischenzeit vom ISK Institut für Standort-, Regional- und Kommunalentwicklung zusammengefasst. Der Steuerungsausschuss hat sich in der Sitzung Anfang Juni mittlerweile mit dem Input der Bürger befasst. Die Ideen haben sich großteils mit den Ergebnissen aus den Workshops und der Bürgerbefragung gedeckt. Aber es kamen auch einige neue Anregungen auf den Tisch. Vor allem bei den Handlungsfeldern Zentrumsentwicklung, Verkehrsentwicklung, Attraktivierung Berg in der Stadt – Hahnbaum und Familie & Soziales  gab es etliche Anmerkungen der Bürger. So wird eine Seniorentagesstätte genauso gewünscht wie der Ausbau der Spielplätze, die Erweiterung des Kunsteislaufplatzes oder eine bessere Verbindung vom Untermarkt in den Obermarkt. Die einzelnen Vorschläge werden diskutiert und auf eine mögliche Umsetzung geprüft. Für größere Projekte wurden einzelne Arbeitsgruppen gegründet, die sich intensiver mit der jeweiligen Thematik beschäftigen können. So gibt es bereits für die Projekte „Freizeithalle“ eine Arbeitsgruppe, genauso wie für das Thema „Tiefgarage“. Diese Arbeitsgruppen können sich mit detaillierten Fakten, die zur Projektentwicklung beitragen, befassen. Für den allfälligen Bau einer Tiefgarage wurde bereits eine Variantenstudie in Auftrag gegeben. Mit einem Ergebnis dieser Studie ist demnächst zu rechnen. Auch die Standortsuche für die Freizeithalle läuft auf Hochtouren. Das Konzept „Freizeithalle“ mit Indoospielplatz, Kletterhalle, Sportshop und Gastronomie steht fest. Aber ein grundlegender Teil fehlt noch – der Standort. Weiters wird an einem Konzept zur Verschönerung des Stadtbildes gearbeitet. Viele kleine Maßnahmen, die große Wirkung haben, sollen gesetzt werden.

Viele engagierte Bürger haben sich ihre Gedanken zur weiteren Entwicklung ihrer Heimatstadt gemacht. Sie brachten ihre Ideen ein oder arbeiteten sogar in Workshops mit. Mit ihrer Hilfe ist es möglich St. Johann nach vorne zu bringen. Vielen Dank für Ihre wertvollen Beiträge!

 


Stadtentwicklung interessiert: gut besuchter Infoabend am 25. April

Die St. Johanner BürgerInnen sind an der Zukunft ihrer Stadt interessiert. Jedenfalls wenn man die Besucherzahlen des Infoabends am 25. April als Maßstab dafür nimmt. Mehr als 350 BürgerInnen  folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit sich über die Zwischenergebnisse im laufenden Stadtentwicklungsprozess zu informieren. Die Gemeinde ging bei der Präsentation einen neuen Weg. Die einzelnen Themen wurden im Rahmen einer Open Space Veranstaltung an neun verschiedenen Marktständen der Öffentlichkeit präsentiert.

Handlungsfeld 1: Zentrumsentwicklung und Attraktivierung St. Johann - Datei herunterladen: PDFPlakate

Handlungsfeld 2: Organisiertes Flächen- und Immobilienmanagement - Datei herunterladen: PDFPlakate

Handlungsfeld 3: Verkehrsentwicklung - Datei herunterladen: PDFPlakate

Handlungsfeld 4: Attraktivierung Berg in der Stadt - Hahnbaum - Datei herunterladen: PDFPlakate

Handlungsfeld 5: Stadtmarketing und Brückenschlag, Besucherstromlenkung und Erhöhung Wertschöpfung - Datei herunterladen: PDFPlakate

Handlungsfeld 6: Freizeitanlage und Sportangebot - Datei herunterladen: PDFPlakate

Handlungsfeld 7: Jugend - Datei herunterladen: PDFPlakate

Handlungsfeld 8: Familie und Soziales - Datei herunterladen: PDFPlakate

Handlungsfeld 9: Kultur - Datei herunterladen: PDFPlakate

Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister und einem Vortrag von Dr. Gerald Mathis vom ISK Institut Dornbirn gab es die Möglichkeit an den Marktständen zu diskutieren sowie Ideen und Anregungen einzubringen. Die Präsentation sollte aber auch dazu dienen, die Bevölkerung noch intensiver in den Entwicklungsprozess mit einzubeziehen. Das rege Interesse und die zahlreichen Ideen und vielfältigen Anregungen zeigen, dass dies gelungen ist. An den einzelnen  Marktständen wurden rege diskutiert, Gedankensplitter wurden aufgeschrieben, wie z.B.: Ortsteil Reinbach entwickeln, E-Mobilität ausbauen, Eislaufplatz und Schwimmbad erweitern uvm. Sämtliche Vorschläge werden nun vom ISK Institut gefiltert und aufgearbeitet.

Der Prozess wird noch einige Zeit beanspruchen. Über den aktuellen Stand wird laufend berichtet.

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Hier geht's zur Fotogalerie.

 

Fotos: Erwin Viehhauser 


 

St. Johann hat Ideen: "Open Space" Veranstaltung am 25. April 2017

PfeilDie Stadtentwicklung geht in die nächste Runde: Am Dienstag, 25. April werden die Zwischenergebnisse des laufenden Prozesses öffentlich im Kultur- und Kongresshaus Am Dom präsentiert. Im Format eines „Open Space“ wollen wir uns Gedanken zur weiteren Entwicklung St. Johanns machen und verschiedene Handlungsfelder gemeinsam bearbeiten. Unter der Moderation von Dr. Gerald Mathis vom ISK Institut aus Dornbirn können sich die Bürger an Marktständen informieren, ihre Ideen einbringen und einfach mitreden. In den im Herbst veranstalteten Workshops wurden verschiedene Ziele und Handlungsfelder formuliert, um die sich die Stadt kümmern muss. Diese werden in Form von Marktständen im großen Saal des Kongresshauses am 25. April vorgestellt. Themen wie die Attraktivierung des Stadtzentrums, Ideen für den Hahnbaum, Bau einer Parkgarage, usw. stehen auf dem Programm. Alle interessierten Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Informieren Sie sich an den einzelnen Ständen über die verschiedenen Themen, diskutieren Sie mit, sagen Sie Ihre Meinung und Ihre Ideen und gestalten Sie aktiv die Zukunft St. Johanns mit!

Eine Einladung wird zeitgerecht an alle St. Johanner Haushalte verschickt werden.

Infoabend am Dienstag, 25. April 2017, 19.00 Uhr (bis ca. 22 Uhr) im Kultur- und Kongresshaus Am Dom

 

 

Stadtentwicklung: St. Johann packt die Zukunft an

St. Johann Herbst   

Im Juni wurde ein langfristig angelegter Prozess zur Stadt- und Standortentwicklung gestartet. Damit werden Strategien und Projekte entwickelt, die die Wirtschafts- und Finanzkraft aber auch die Standortattraktivität für Bürger, Gäste und Investoren sichern und gezielt ausbauen. Frische Ideen und nachhaltige Vorhaben sollen der Stadt St. Johann neue Schubkraft geben. Begleitet wird dieser Prozess vom ISK Institut für Standort-, Regional- und Kommunalentwicklung aus Dornbirn. Bürgerbeteiligung ist ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zum endgültigen Masterplan bzw. Stadtentwicklungskonzept. Deshalb wurden gleich nach der Auftaktveranstaltung im Juni alle Bürger eingeladen an einer groß angelegten schriftlichen Befragung teilzunehmen. Mit guter Resonanz. Auf insgesamt 1.888 ausgefüllten Fragebögen brachten die St. Johanner bei  der Bürgerbefragung ihre Meinung und Anliegen ein. Ziel der Bürgerbefragung war es, das subjektive Bild, das die Bürger von ihrer Stadt haben, zu erfassen. Insgesamt waren 9.960 Personen ab 16 Jahren eingeladen an der Befragung teilzunehmen. Die Fragebögen gingen postalisch an 4.671 Haushalte. Nach der von 9. Juni bis 8. Juli 2016 durchgeführten Befragung konnten 1.888 Fragebögen ausgewertet werden. Davon wurden 672 online ausgefüllt. Mit der guten Rücklaufquote von 40,4 % (bezogen auf die Haushalte) bzw. 19 % (bezogen auf die Einwohner über 16 Jahre) darf man sehr zufrieden sein. Nochmals ein herzliches Dankeschön an alle, die an der Befragung teilgenommen haben.

Ergebnisse der Umfragen liegen vor

Die Ergebnisse der Befragungen liefern ein repräsentatives Meinungsbild. Diese Informationen sind eine wichtige Grundlage, um im Interesse der Bürger bedarfsgerecht und zukunftsorientiert planen zu können. Alle Ergebnisse sind neben den Ideen in den Workshopgruppen ein weiterer Baustein für das Stadtentwicklungskonzept. Die Anonymität der Befragung war jederzeit sichergestellt. Die Fachleute des ISK  haben die  Befragungen ausgewertet. Die Stadtverwaltung erhielt die Auswertung im November in zusammengefasster Form. 

Auszüge aus der Bürgerbefragung

Die Ergebnisse der Umfrage attestieren grundsätzlich eine große Zufriedenheit mit den Wohn- und Lebensverhältnissen in St. Johann. So bewerten 92 % der Umfrageteilnehmer die Lebensqualität in St. Johann als gut bis sehr gut. 61 % geben an, dass sie sich mit dem Stadtteil, in dem sie leben, stark bis sehr stark identifizieren. Das Stadtbild von St. Johann wird von 72 % der Befragten als eher gut bis gut beurteilt. 23 % geben an, dass das Stadtbild weniger gut ist und 5 % bewerten es als gar nicht gut.

Diagramm Stadtbild

Auf die Frage, wie wichtig eine Reihe vorgegebener Lebensbedingungen und Einrichtungen in St. Johann und wie zufrieden die Bürger damit sind, gab es differenzierte Antworten. Diese Differenz zwischen Wichtigkeit und Zufriedenheit gibt an, dass Handlungsbedarf besteht. Entwicklungspotenzial besteht hier vor allem bei den Themen „leistbarer Wohnraum“, „Angebot für Menschen mit Beeinträchtigung“ und „Lehrstellen und Ausbildungsplätze“.

Datei herunterladen: PDFGrafik

Als störende Faktoren werden in erster Linie der Verkehr und ein nicht vorhandenes Stadtzentrum empfunden. Der Charakter von St. Johann wird mit „lebenswert und sauber“, „naturnah und wohlhabend“, „sicher und schön“ sowie „sozial“ beschrieben. Allerdings auch als wenig „bürgernah und vielfältig“, wenig „modern, lebendig und jugendfreundlich“ und wenig „aufgeschlossen“. Nachholbedarf gibt es bei den Bedingungen für Jugendliche, Menschen mit Beeinträchtigung und Senioren. Themen der Zukunft sind leistbarer Wohnraum, Angebot an Lehrstellen und Ausbildungsplätzen, Bürgerbeteiligung und Angebot zur Kinderbetreuung. Nach Ansicht der Bürger gibt es im Zentrum St. Johanns den größten Bedarf für Verbesserungen. Viele Antwortgeber vermissen einen attraktiven Stadtkern. Verbesserungen im Erscheinungsbild der Stadt liegen vielen Bürgern am Herzen, angefangen vom baulichen Zustand einiger Gebäude bis hin zu einer guten Verkehrslösung. Großteils zufrieden sind die Befragten in den Bereichen Einkaufsmöglichkeiten und öffentliche Dienstleistungen. 9 von 10 Befragten sind mit der Verwaltung der Stadtgemeinde insgesamt zufrieden. 54 % interessieren sich stark bis sehr stark für die Gemeindepolitik. 57 % der Teilnehmer empfinden die Einbeziehung der Bürger in kommunale Entscheidungen als eher klein bis nicht vorhanden. Dem möchten die Verantwortlichen nun mit mehr Bürgerbeteiligung entgegenwirken. Alle eingegangen Anregungen und Ideen werden geprüft und fließen in die zukünftigen Planungen und Entscheidungen mit ein.

Der nächste Schritt ist eine Open Space Veranstaltung, in der die Zwischenergebnisse des Stadtentwicklungsprozesses präsentiert werden. Der weitere Verlauf wird weiterhin im Dialog mit den Bürgern stattfinden. In der Bürgerservicestelle im Gemeindeamt  liegen die Auswertungen auch ausgedruckt auf, hier können Sie gerne nachschlagen.

Die Ergebnisse im Detail:

Datei herunterladen: PDFBürgerInnenbefragung

Datei herunterladen: PDFUnternehmensbefragung

 

Unternehmensbefragung ausgewertet

529 Unternehmen mit Sitz in St. Johann wurden per Mail zur Teilnahme an der Befragung eingeladen. Insgesamt wurden im Zeitraum von 13. Juni bis 15. Juli 2016 239 Teilnehmer gezählt. Das ergibt eine Rücklaufquote von 45,2 %. Die Umfrage brachte unter anderem ans Tageslicht, dass 76 % der Befragten die Suche nach Fachkräften als schwierig bis sehr schwierig bewerten. 103 Betriebe gaben an, dass sie bereits jetzt vom Fachkräftemangel betroffen sind.

30 % der Befragten gaben an, dass ihre derzeitigen Räumlichkeiten den zukünftigen betrieblichen Anforderungen nicht entsprechen. Der zukünftige Bedarf an Flächen in den nächsten 1 bis 2 Jahren liegt bei Grundstücken im Ausmaß von 42.000 m², bei Lagerflächen ca. 17.000 m², bei Handels- und Verkaufsflächen ca. 12.000 m², bei Werkstätten ca. 11.000 m² und Büroflächen im Ausmaß von ca. 3.100 m². Die detaillierten Ergebnisse werden den Unternehmen per Mail zugeschickt.

Ergebnis der Datei herunterladen: PDFUnternehmensbefragung

 

Bürger als Experten in den Workshops

Workshop 2Im Herbst fanden drei arbeitsintensive Workshops in den Seminarräumen des Kongresshauses statt. 35 engagierte Bürger aus den verschiedensten Berufsgruppen, Schüler und Pensionisten haben sich bereit erklärt an den Workshops mitzuarbeiten. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Steuerungsausschusses machten sie sich Gedanken über die Stärken St. Johanns und seine Entwicklungspotenziale. Es wurden Visionen „gesponnen“ und daraus Handlungsfelder abgeleitet, um welche sich die Stadt kümmern soll. Insgesamt wurden 9 Handlungsfelder definiert:

  • Zentrumsentwicklung und Attraktivierung St. Johann
  • Freizeitanlage und Sportangebot
  • Organisiertes Flächen- und Immobilienmanagement
  • Jugend
  • Verkehrsentwicklung
  • Kultur
  • Attraktivierung und Sicherung „Berg in der Stadt“ Hahnbaum
  • Besucherstromlenkung und Erhöhung der Wertschöpfung
  • Familie & Soziales

Zu den einzelnen Handlungsfeldern wurden auch Ziele definiert und Maßnahmen erarbeitet, wie diese erreicht werden sollen. Derzeit ist der Steuerungsausschuss dabei, die einzelnen Handlungsfelder und vorgeschlagenen Projekte auf ihre Durchführbarkeit, Machbarkeit und Finanzierbarkeit zu überprüfen.

 

Das sagen WorkshopteilnehmerInnen zum Prozess

Ich schätze die Vielfalt an unserem urbanen und doch noch ländlich geprägten St. Johann und die Möglichkeit, als hier tief Verwurzelte an der Entwicklung unserer Stadt mitgestalten zu können. Ein großes Anliegen ist es mir, dabei mehr an unsere Bürger und Bürgerinnen zu denken als an die Eventualitäten überdimensionaler Touristenköder."

Hildegard Stofferin jun.

 

Mit der Teilnahme am Stadtentwicklungsprozess kann ich aktiv die zukünftige Entwicklung und Gestaltung meines Lebensraumes mitbestimmen und übernehme gleichzeitig auch Mitverantwortung.  Damit wird die seit den 1980er Jahren bestehende St. Johanner Tradition der BürgerInnen-Mitbestimmung fortgesetzt. Die bisherige intensive Arbeit in den Workshops war sehr konstruktiv und fand in einem Klima der gegenseitigen Wertschätzung statt.“

Richard Reicher

Ein herzliches Dankeschön allen Workshopteilnehmern für ihre großartige Mitarbeit, die wertvollen Beiträge sowie ihre Zeit.

  

Verknüpfung Bürgerbefragung und Workshoparbeit

Die Ergebnisse aus der Bürgerbefragung – vor allem der überwältigende Input von den Fragen „Was fehlt in St. Johann“ bzw. „Was würden Sie in St. Johann ändern“ wurden mit den in den Workshop erarbeiteten Handlungsfeldern abgeglichen. So wurde beispielsweise das Stadtbild von 28 % der Befragten als weniger gut bis gar nicht gut bewertet. Auch in der Workshoparbeit entstand diese Erkenntnis und wurde in das Handlungsfeld „Zentrumsentwicklung und Attraktivierung St. Johann“ aufgenommen. Es liegt eine umfassende Bestandsaufnahme als Basis vor, auf der nun der Steuerungsausschuss weiter aufbauen kann. Eine öffentliche Präsentation der Zwischenergebnisse im Rahmen einer Open Space Veranstaltung ist für das Frühjahr 2017 angedacht. Dazu werden alle Bürger rechtzeitig eingeladen. 

St. Johann stellt mit diesem umfangreichen Prozess die Weichen für unsere Zukunft.

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Workshops gestartet  

Bürgerbeteiligung ist ein wesentliches Instrument auf dem Weg zum Stadtentwicklungskonzept. 35 engagierte BürgerInnen aus den verschiedensten Berufsgruppen, Schüler und PensionistInnen haben sich bereit erklärt, an den Workshops mitzuarbeiten. Ganz nach dem Motto "Fangen wir an!" trafen sich die TeilnehmerInnen mit den Mitgliedern des Steuerungsausschusses am 22. September 2016 zum ersten Workshop im Kultur- und Kongresshaus Am Dom. Nach einem kurzen Impulsvortrag von Dr. Gerald Mathis, ISK Institut aus Dornbirn, startete die Arbeit mit einem Gedankenexperiment. Die WorkshopteilnehmerInnen durften drei Wünsche an den Weihnachtsmann richten. Dabei kamen etliche visionäre Ideen ans Licht. Als ExpertInnen vor Ort machten sich die WorkshopteilnehmerInnen anschließend in 4 kleineren Gruppen Gedanken über die Stärken St. Johanns und seine Entwicklungspotentiale. Diese wurden dann allen präsentiert und diskutiert. Es sind noch zwei weitere Workshopabende geplant. Die Ergebnisse werden dann im Winter der breiten Öffentlichkeit präsentiert. 

Herzlichen Dank allen Workshopmitgliedern für ihre tolle Mitarbeit!

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Stadtentwicklungsprozess: hohe Beteiligung bei Umfragen 

Im Rahmen des im Juni gestarteten Stadtentwicklungsprozesses wurde eine Bürgerinnen-befragung durchgeführt. Insgesamt haben 1.861 Personen den Fragebogen ausgefüllt. Bezogen auf die Haushalte in St. Johann ergibt sich damit eine Rücklaufquote von 39,8 % bzw. gerechnet nach den St. Johanner Bürgern über 16 Jahren macht das eine Rücklaufquote von 19 % aus. Parallel dazu wurde auch eine Unternehmensbefragung vorgenommen. Von den insgesamt 529 angeschriebenen St. Johanner Betrieben haben 239 an der online-Befragung teilgenommen. Der Anteil der ausgefüllten Fragebögen liegt somit bei über 45 %. Derzeit erfolgt die Auswertung und Aufbereitung der Befragungsdaten durch das beauftragte ISK Institut aus Dornbirn. Das Ergebnis wird im September vorliegen und nach den Workshops im Spätherbst der Öffentlichkeit präsentiert. Gleichzeitig erfolgt die Bestandsaufnahme anhand statistischer Daten durch das ISK Institut.

Nächster Schritt: Start der Workshops

Im September starten die Workshops unter Einbindung der Bevölkerung. Eine Bürgerbeteiligungsgruppe, die einen repräsentativen Querschnitt der St. Johanner Bevölkerung darstellt, wird in mehreren Treffen die grundlegenden Themen und Fragestellungen erarbeiten. Basis für diese Workshops sind auch die Ergebnisse der BürgerInnenbefragung und der Unternehmensbefragung. Aufgabe der Workshopgruppen wird es sein, die Stärken und Entwicklungspotenziale von St. Johann zu identifizieren und Überlegungen darüber anzustellen, wo St. Johann in den nächsten 5 bis 10 Jahren stehen soll.

 

 

Stadtentwicklungsprozess mit Auftaktveranstaltung am 8. Juni gestartet

St. Johann packt es an! Mit der Auftaktveranstaltung am 8. Juni im Kultur- und Kongresshaus Am Dom erfolgte der offizielle Startschuss für den Stadtentwicklungsprozess. 240 BürgerInnen folgten der Einladung und lauschten den interessanten Ausführungen von Dr. Gerald Mathis vom ISK Institut aus Dornbirn. Informiert wurde über die Hintergründe, Rahmenbedingungen und Notwendigkeiten des Prozesses. Denn zunehmend stehen auch Städte vor der Frage inwieweit sie ihre künftige Entwicklung gezielt selbst in die Hand nehmen und entscheiden, wie und in welche Richtung sich die Kommune entwickeln kann und soll.  

DSC06409Die Stadtgemeinde setzt dazu auf Know-how aus Vorarlberg. Dr. Gerald Mathis und Mag. Martina Ruck vom ISK Institut für Standort-, Regional- und Kommunalentwicklung begleiten den Prozess. Das ISK betreut eine Reihe von Gemeinden im In- und Ausland und hat entsprechende Erfahrung. Bürgermeister Günther Mitterer ging in seiner Begrüßung auch auf die aktuellen Herausforderungen der Stadtgemeinde ein: so sind die Sicherung der Wirtschafts- und Finanzkraft, die Standortattraktivität für Bürger, Gäste, Investoren, Wirtschaft sowie öffentliche Einrichtungen ebenso ein großes Thema wie die Einwohnerentwicklung und nachhaltige Sicherung des kommunalen Standortes sowie die Sicherung der sozialen, gesellschaftlichen und politischen Qualität. Anschließend erläuterte Dr. Gerald Mathis in seinem Vortrag, worum es geht, was erreicht werden soll und wie das Projekt ablaufen wird.

Erster Schritt des Entwicklungsprozesses ist die umfangreiche BürgerInnenbefragung, die in den nächsten Tagen an alle Haushalte verschickt wird. Weiters wird eine Unternehmensbefragung mit den örtlichen Wirtschaftstreibenden durchgeführt. Das Ergebnis dieser beiden Befragungen wird im Herbst 2016 vorliegen.

Breit angelegte Bürgerbeteiligung

Schon im Vorfeld der Auftaktveranstaltung wurde seitens der Stadtgemeinde St. Johann ein Steuerungsausschuss bestimmt. 

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Die Mitglieder sind: Vizebürgermeister Johannes Moser, Vizebürgermeister Willibald Resch, Landtagsabgeordneter Rupert Fuchs, Stadtrat Franz Brandner (nicht im Bild), Ing. Wolfgang Hettegger für die Bergbahnen, Hannes Rieser für den Tourismus, Mag. Markus Rosskopf für die Wirtschaft, Bürgermeister Günther Mitterer und Amtsleiter Mag. Andreas Viehauser. Hier auf dem Foto dabei: Dr. Gerald Mathis und Mag. Martina Ruck vom ISK. Dieser Steuerungsausschuss begleitet und lenkt das Projekt im Auftrag der Stadt.

Dr. Gerald Mathis vom ISK erläuterte den vierphasigen Projektablauf: nach der erfolgten BürgerInnen- und Unternehmensbefragung sowie einer allgemeinen Bestandsaufnahme starten die Workshops Ende September 2016 unter starker Einbindung der Bevölkerung. Dazu wird eine BürgerInnenbeteiligungsgruppe, die einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung darstellen soll, gegründet. Interessierte sind herzlich willkommen und können sich gerne einbringen. Als letzte Projektphasen werden die Maßnahmen- und Aktionsplanung sowie die entsprechende Präsentation und Verabschiedung erfolgen.

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Das Interesse bei der Auftaktveranstaltung war groß.

Mehr als nur Papier

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Ziel dieses Stadtentwicklungsprozesses ist es nicht nur ein Konzept zu entwickeln, sondern auch einen dazugehörigen Masterplan mit detaillierten Maßnahmen- und Aktionsplänen für die Umsetzung. Der Masterplan beinhaltet, was, wer mit welchen Mitteln bis wann umsetzt. Themen sollen am Schluss nicht nur auf Papier stehen, sondern auch umgesetzt werden“, fasst Bürgermeister Günther Mitterer zusammen und „maßgeblich ist auch die Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde.“

Es gibt also noch viel zu tun. Der Stadtentwicklungsprozess wird einen Zeitrahmen von ca. 1,5 bis 2 Jahre beanspruchen.

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Auf der Galerie wurde dann angeregt bei Buffet und Getränken diskutiert.

 


 

"St. Johann stellt Weiche für die Zukunft"

Die Bezirkshauptstadt ist eingebettet in eine schöne Naturlandschaft, weist eine stabile Wirtschaft, eine sehr gute Infrastruktur und eine damit verbundene hohe Lebensqualität auf. Um diesen Standard sichern und nachhaltig weiterentwickeln zu können, soll ein Stadtentwicklungsprozess starten, mit dem die bestmöglichen Lebens-, Arbeits- und Wohnverhältnisse für Jung und Alt geschaffen werden. Begleitet und unterstützt wird dieser Prozess von Dr. Gerald Mathis und Mag. Marco Fehr vom erfahrenen Team des ISK Instituts für Standort-, Regional- und Kommunalentwicklung in Dornbirn. Bei diesem Prozess wird die Bevölkerung St. Johanns eingebunden und um tatkräftige Mitarbeit und Mitgestaltung ersucht. Mit der Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 8. Juni 2016, fällt der offizielle Startschuss für den Gemeindeentwicklungsprozess.  

Auftaktveranstaltung am 8. Juni 2016

19.30 Uhr, Kultur- und Kongresshaus Am Dom

Logo_StadtentwicklungIm Rahmen dieser Veranstaltung werden Sie als interessierte BürgerInnen umfassend über die Hintergründe, Rahmenbedingen und Notwendigkeiten des beabsichtigten Entwicklungsprozesses sowie die anstehende BürgerInnen- und Unternehmensbefragung informiert. Alle, die Interesse an der Verbesserung und Steigerung der Lebensqualität in unserer Gemeinde haben, sind zu dieser Auftaktveranstaltung recht herzlich eingeladen.  

Gestalten Sie die Zukunft unserer Stadt mit! Für ein lebens- und liebenswertes St. Johann.