Der Kulturpreis 2015 wurde am 26. September an den St. Johanner Maler Ossy Bommer  verliehen. Bommers Kunstschaffen hat nicht nur international Anerkennung gefunden, sondern auch in seinem Heimatort deutliche Spuren hinterlassen. Die Bestätigung bekam er nun mit dem Kulturpreis der Stadt.

Heidelinde Kahlhammer, ehemalige Kulturreferentin, hielt die Laudatio und fand dabei berührende Worte. Sie beschrieb den Werdegang des Künstlers Ossy Bommer. Im großen Saal wurden viele Bilder des Malers ausgestellt. Aber auch anhand einer Präsentation auf der Leinwand wurde ein Querschnitt von Ossy Bommers Werken mit den verschiedensten Techniken gezeigt.

Die Black River Band umrahmte die Feier musikalisch mit Stücken aus den 50ern und 60ern.

Bei der Übergabe des Kulturpreises zeigte sich der Preisträger sehr gerührt, er dankte in seiner Rede vor allem seiner Familie, allen voran seiner Frau Maria. Die Urkunde wurde von seiner Tochter Monika Grünauer gestaltet, damit gelang eine große Überraschung. Durch den Abend führte Kulturstadtrat und LA Rupert Fuchs. 

Zur Person Ossy Bommer 

Der gebürtige St. Johanner hat an  hat an vielen Ausstellungen im In- und Ausland mitgewirkt. Seine erste Ausstellung wurde 1985 von der damaligen Kulturobfrau Heidelinde Kahlhammer in der alten Gemeindegalerie eröffnet. Jetzt 30 Jahre später hielt sie die Laudatio für den Preisträger Ossy Bommer. Besonders gern erinnert sich Ossy Bommer an die Ausstellungen im Deutschen Museum (München), Flughafen Salzburg, Technikmuseum Speyer und bei der Air Power in Zeltweg.

„Malen ist gut für die Seele“

Bekannt wurde Ossy Bommer vor allem durch die Darstellung von historischen Flugzeugen und Segelschiffen. Als Autodidakt begonnen hat er sich ständig weiterentwickelt und verschiedene Stilrichtungen und Techniken perfektioniert. Zahlreiche Kurse u.a. in der Reichenhaller Akademie, bei Prof. Boschan in Salzburg uvm. ermöglichten es Ossy Bommer sein Talent weiterzuentwickeln. Als Meister von Aquarell, Öl, Acryl und Tuschzeichnungen hat er sich in letzter Zeit fast ausschließlich auf die Acryl und Aquarell-Technik konzentriert. Inspirationen für seine Bilder holt sich Ossy Bommer in der Natur in der Umgebung und auf seinen Reisen. Seine Motive zeugen von seiner bis heute unstillbaren Sehnsucht nach der Ferne und dem Meer. Ob in Griechenland oder in der Toskana – seine Staffelei und der Skizzenblock sind stets dabei. So entstehen stimmungsvolle Landschaften oder farbenprächtige Bauwerke. Sein einfühlsamer Umgang mit Form und Farbe und die Liebe zum Detail zeichnen seine Werke aus.

Seit mehr als 50 Jahren an seiner Seite steht seine Frau Maria, die seine größte Unterstützerin und Bewunderin aber auch seine schärfste Kritikerin ist.  Die Liebe zur Malerei hat er an seine Tochter Monika Grünauer und Enkeltochter Sara (Förderpreisträgerin), weitergegeben.

 Weitere ausdruckstarke Bilder können Sie bei den Tagen des offenen Ateliers in der Reinbachsiedlung 44 von 9. bis 11. Oktober bewundern, nähere Informationen unter

www.ossy-bommer.at.

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